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Von Babywippe bis Tragetuch – Tipps zur Erstlingsausstattung fürs Baby

Eine Schwangerschaft ist immer etwas ganz Besonderes. Und auch, wenn der Zauber rund um die Geburt eines neuen Menschen von Mal zu Mal nicht abnimmt, sind es vor allem die Erstlings-Eltern, die Sorge haben, etwas Wichtiges zu vergessen. Doch wer sagt einem eigentlich, was alles zur Erstausstattung fürs Baby gehört? Auch Neugeborene kann man nicht über einen Kamm scheren – während das eine Baby zufrieden alleine in seinem Bettchen einschläft, schreit sich ein anderes ohne Körperkontakt abends die Seele aus dem Leib. Und während das eine Baby sanft im Kinderwagen schlummert, möchte ein anderes lieber von den Eltern getragen werden.

Eltern sollten daher immer flexibel sein und die gängigen Baby-Checklisten eher als Empfehlung ansehen, nicht als Muss. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die in keinem Haushalt fehlen sollten, wenn ein Neugeborenes einzieht.

Babywippe – für Entspannung und Spaß

Ist das Baby noch ganz frisch, verbringt es meist sehr viel Zeit in den Armen seiner Eltern. Doch sobald das Wochenbett vorbei ist, geht für die meisten Mamas der Alltag wieder richtig los. Mit einer hochwertigen Babywippe haben die Eltern immer mal wieder die Hände frei und können Arbeiten im Haushalt erledigen oder duschen, während der Nachwuchs ein Nickerchen in der Wippe hält.

Beim Kauf sollten die werdenden Eltern darauf achten, dass die Babywippe „mitwächst“. In diesem Fall bedeutet das nicht, dass sie größer wird. Es meint vielmehr, dass sie sich den kognitiven und ergonomischen Bedürfnissen des Babys anpassen lässt. So sollte man die Babywippe in eine Liegeposition bringen können. Nur so sorgt man für einen gesunden Babyschlaf – ist die Brust des Kindes nämlich ähnlich wie in der Babyschale abgeknickt, kann das nach einer Weile ein Risiko für die Atmung darstellen. Ist die Liegefläche eben, kann das Neugeborene auch einen längeren Mittagsschlaf in der Wippe halten, ohne dass Mama oder Papa sich direkt sorgen müssen.

Wird das Baby älter, möchte es aufrechter liegen und auch etwas von seiner Umgebung mitbekommen. Eine Babywippe mit Spielbogen oder eine Babywippe mit Musik sind dann besonders reizvoll für den neugierigen Nachwuchs. Ein gutes Produkt sollte immer Gurte haben – mindestens einen Hüftgurt mit Lasche zwischen den Beinen. Vor allem dann, wenn das Baby mobiler wird, ist es wichtig, es vor einem Sturz aus der Wippe zu bewahren. Aus Sicherheitsgründen sollte man immer in Sichtweite sein, vor allem wenn es sich um eine Wippe mit Schaukelfunktion handelt. Wer hier gut investiert, hat meist das gesamte erste Lebensjahr über viel Freude mit dem Kinderzimmer Accessoire.

Baby schieben oder Baby tragen?

Ein Kinderwagen gehört unbedingt dazu? Klar, oder? Viele werdende Eltern wären überrascht, wie viele Babys laut rebellieren, wenn sie im Kinderwagen liegen – manche so sehr, dass ein Spaziergang schlichtweg unmöglich ist. Während der Schwangerschaft kann man dies jedoch nicht wissen. Anstatt also einen reinen Kinderwagen mit Liegewanne anzuschaffen, lohnt es sich meist, ein mitwachsendes Modell zu kaufen, das sich später zum Sportwagen umbauen lässt. Viele Babys, die das Tragen bevorzugen, akzeptieren nämlich irgendwann zumindest den Buggy – so war die Investition nicht ganz für die Katz´.

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, ein hochwertiges Tragetuch oder eine Babytrage anzuschaffen. Vor allem dann, wenn Blähungen beim Baby oder Anpassungsschwierigkeiten die ersten Wochen erschweren, tut den Kleinen der Körperkontakt in Kombination mit einer aufrechten Haltung sehr gut. Ein weiterer Vorteil: Auch im Haushalt lässt sich einiges erledigen, wenn ein ansonsten unruhiges Kind in einer ergonomischen Babytrage schläft.

Neugeborene trägt man vor der Brust. Die Beine des Babys sollten dabei immer M-förmig platziert werden, sodass der Po der niedrigste Punkt ist. Diese Haltung mit gerundetem Rücken ist besonders bequem für das Neugeborene und vor allem ergonomisch. Sobald der Nachwuchs seinen Kopf selbst halten kann, kann man eine Rückentrage verwenden. So sitzt das Kind wie ein Rucksack auf dem Rücken und Mama oder Papa genießen maximale Bewegungsfreiheit.

Werdende Eltern müssen nicht alles kaufen, das irgendwo geschrieben steht. Am besten ist immer der direkte Austausch mit Mamas, die einen auf verschiedene Eventualitäten hinweisen können – aber bitte nicht den Rauchmelder im Kinderzimmer vergessen.